Traumziele für Fotografen: Island

Wenn ihr gerne Landschaften fotografiert, müsst ihr Island auf eure „Bucket List“ nehmen – eben jene Liste der Dinge, die man tun/sehen/besuchen will, bevor man stirbt. Großartige, weite Landschaften, dünn besiedelt. Gletscher, Geysire, Wasserfälle. Vulkane, Flüsse, Seen. Und die Polarlichter! Motive gibt es an jeder Ecke und auch das bunte Treiben in der Hauptstadt Reykjavík ist nicht zu unterschätzen.

Ein weiterer Vorteil der Insel: Sie ist nicht besonders groß, sodass ihr euch leicht eine zum Beispiel einwöchige Tour entlang der wenigen Straßen zusammenstellen könnt. Die wichtigste Verkehrsader ist die 1.300 Kilometer lange Ringstraße. Sie bringt euch auch zu den meisten bekannten Sehenswürdigkeiten – mit dem Nachteil, dass ihr hier vor allem bei den Top-Attraktionen im Süden wie Blaue Lagune und Seljalandsfoss zur Hochsaison
alles andere als allein seid.

Für die Ringstraße reicht ein „normaler“ Mietwagen; falls ihr auch ins Hochland wollt, braucht ihr zwingend ein Allrad-Fahrzeug. Vor allem was das Wetter angeht, solltet ihr euch vor einer Island-Tour auf alle Eventualitäten gefasst machen: Wenn es in Reykjavík noch schön warm ist (also 15 Grad), ist es in Richtung der Gletscher schnell bitterkalt. Wohl dem, der richtig gepackt hat. Denn Regen, Sonne, Wind, Schnee, … – je nach Jahreszeit wechselt sich das gerne im Stundentakt ab. Das kann beim Fotografieren Fluch und Segen zugleich sein: Wenn ihr euch Abwechslung wünscht, werdet ihr Island lieben. Wünscht ihr euch hingegen eine Schönwetter-Garantie, dann ist Island nicht unbedingt das ideale Reiseziel.

Drei Tipps:

  • Beste Reisezeit: Sommer (Sonnenstunden) oder September bis April (Polarlichter)
  • Direktflüge hin und zurück von Frankfurt und München gibt es beispielsweise für rund 280 bis 350 Euro
  • Achtung: Unterkünfte für die Hauptsaison frühzeitig buchen!

Weitere Infos zu Island:

https://de.visiticeland.com/