Nikon hat mit dem Nikkor Z 28 mm 1:2,8 eine 70 x 43 Millimeter kleine und 155 Gramm leichte Festbrennweite für spiegellose Vollformatkameras der Nikon Z-Serie vorgestellt. Das Objektiv wird voraussichtlich ab Mitte Dezember 2021 für rund 280 Euro erhältlich sein.
Mit seinen kompakten Abmessungen und der gewählten Brennweite empfiehlt sich das Nikkor Z 28 mm 1:2,8 als wendiges und vielseitiges Landschafts-, Architektur- und Reportage-Objektiv. Die gute Lichtstärke mit einer maximalen Blendenöffnung f/2,8 ermöglicht Aufnahmen aus der Hand bei schwachem Licht, sowie Motiv-Freisteller vor unscharfem Hintergrund.
Nikon sieht das Nikkor Z 28 mm 1:2,8 aber nicht nur in der Vollformatklasse, sondern empfiehlt es auch in Kombination mit den APS-C-Modellen der Z-Serie, wie der Nikon Z 50 und der Nikon Z fc. In dem Fall ergibt sich durch den Verlängerungsfaktor eine Brennweite von umgerechnet 42 mm (KB). Damit lässt es sich an APS-C-Modellen gut als Streetlife- und Porträt-Objektiv einsetzen.

Das Nikkor Z 28 mm 1:2,8 arbeitet mit einem Multi-Focusing-System und soll damit schnell, gleichmäßig und leise scharfstellen. Die Naheinstellgrenze liegt bei 19 Zentimetern ab der Sensorebene. Das ermöglicht interessante Nahaufnahmen, bei denen durch den großen Bildwinkel an der Vollformatkamera auch viel von der Umgebung mit ins Bild eingebunden wird.
Durch den leisen Autofokus und das kompakte und leichte Gehäuse empfiehlt Nikon die Festbrennweite auch für Filmer, die zum Beispiel mit einem Gimbal arbeiten. Zudem wurde, laut Nikon, der Effekt des „Focus Breathing“ minimiert. Damit bleibt der Bildwinkel beim Fokussieren konstant.
Das Gehäuse ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Der große Einstellring lässt sich mit verschiedenen Funktionen belegen. Dazu gehören die Wahl der Blende, die Belichtungskorrektur und die Einstellung des ISO-Werts.
Bild: Nikon