Der Objektivhersteller Laowa hat das Ultraweitwinkel 7,5 mm f/2,0 für den Micro FourThirds-Anschluss neu überarbeitet und mit einer automatischen Blendensteuerung ausgestattet. Bisher mussten Fotografen bei diesem Objektiv auf eine elektronische Datenübertragung verzichten. Durch den neuen CPU-Chip und einen Blendenmotor ergeben sich praktische Vorteile. So lässt sich die Blende nun auch direkt über die Einstellräder der Kamera steuern. Durch die in der neuen Version eingebauten elektronischen Kontakte werden außerdem die EXIF-Daten übertragen. Dazu kommt eine sehr nützliche Hilfestellung bei der Fokussierung. Da das Laowa 7,5 mm f/2,0 A MFT keinen Autofokus besitzt und der Fotograf somit manuell scharfstellen muss, kann jetzt endlich auch eine digitale Sucherlupe im Display der Kamera eingeblendet werden.
Laowa 7,5 mm f/2,0 A MFT
Das Laowa 7,5 mm f/2,0 A MFT fällt mit seinen Abmessungen von 53 x 48 Millimetern und einem Gewicht von nur 150 Gramm sehr kompakt und leicht aus. Die Brennweite entspricht am MFT-Anschluss umgerechnet der eines 15 mm-Vollformatobjektivs. Den Bildwinkel gibt Laowa mit 110 Grad an. Durch die kurze Naheinstellgrenze von nur zwölf Zentimetern ab der Sensorebene können Landschafts- und Naturfotografen recht nah an ihre Motive herangehen. Wer gerne mit Filtern arbeitet, findet am neu aufgelegten Laowa-Ultraweitwinkel ein Filtergewinde mit einem Durchmesser von 46 Millimetern.
Bei der optischen Konstruktion setzt der Hersteller auf 13 Linsenelemente in neun Gruppen. Die Blende besteht aus fünf Lamellen und ermöglicht eine maximale Öffnung f/2,0. Damit eignet sich das Objektiv auch für Aufnahmen bei schwachem Licht. Der Verkaufsstart ist für Anfang Juli 2021 geplant. Das Laowa 7,5 mm f/2,0 A MFT wird rund 670 Euro kosten.